Southwest USA

Abseits der ausgetretenen Pfade in Utah: Tal der Götter und Naturbrücken-Denkmal

Utah ist ein Bundesstaat im Westen der USA, der für seine unglaublichen Landschaften und Nationalparks bekannt ist. Während einige der berühmten Parks wie der Zion National Park und der Bryce Canyon National Park mehrere Millionen Besucher pro Jahr beherbergen, gibt es auch viele weniger bekannte Orte abseits der ausgetretenen Pfade, die ebenso beeindruckend sind. In diesem Artikel werden wir den Valley of the Gods und das Natural Bridges Monument genauer betrachten.

Das Valley of the Gods liegt im Südosten von Utah, nahe der Grenze zu Arizona. Obwohl es weniger bekannt ist als der nahe gelegene Monument Valley, ist es genauso majestätisch und spektakulär. Es ist ein 24 Kilometer langer Sandstein-Korridor, der durch rote Wände und riesige Sandstein-Formationen geschnitten ist. Die Landschaft ähnelt der des Monument Valley, mit aber weniger Touristen. Im Valley of the Gods gibt es auch keine asphaltierten Straßen, nur Schotterpisten, die sich durch die Landschaft schlängeln.

Die Straßen sind jedoch gut befahrbar und es eignet sich ideal für eine Fahrt mit dem Auto oder dem Motorrad. Die Straßen bieten einen atemberaubenden Blick auf die Sandsteingipfel und die riesigen Sandstein-Felsformationen. Die Straßen sind jedoch nicht immer einfach zu navigieren, da es viele steile Anstiege und Kurven gibt. Besucher sollten sich auf jeden Fall Zeit nehmen, um die Fahrt zu genießen und nicht gehetzt zu sein.

Das Valley of the Gods bietet auch mehrere Wanderwege, die es den Besuchern ermöglichen, die Landschaft aus nächster Nähe zu erleben. Einige der beliebtesten Wanderungen sind die Cedar Mesa Loop Road und die Valley of the Gods Road. Der Cedar Mesa Loop ist ein sieben Kilometer langer Wanderweg, der durch rot gefärbte Felswände und Canyons führt. Der Valley of the Gods Road ist ein 17 Kilometer langer Rundweg, der einen Blick auf die Sandstein-Klippen und Felsformationen bietet. Es gibt auch viele zusätzliche Wanderwege, die von den Hauptstraßen abzweigen und ein noch tiefergehendes Erlebnis ermöglichen.

Das Natural Bridges Monument befindet sich weiter nordwestlich, in der Nähe der Stadt Blanding. Es ist ein Nationalpark, der für seine atemberaubenden Felsbrücken bekannt ist. Der Park ist kleiner und weniger besucht als der nahe gelegene Arches Nationalpark, aber ebenso beeindruckend. Der Park besteht aus drei Hauptbrücken – der Sipapu-, Kachina- und Owachomo-Brücke.

Die Brücken sind aus Kalkstein gebildet und haben sich über Millionen von Jahren durch Erosion gebildet. Jede der Brücken hat ihren eigenen Charakter und Charme und es lohnt sich, jede einzelne zu besuchen und zu erkunden. Es gibt Wanderwege, die bis zur Basis jeder Brücke führen, aber auch Aussichtspunkte, die einen spektakulären Blick auf die die Brücken aus der Distanz bieten.

Besucher können auch das Besucherzentrum besuchen, das informative Ausstellungen über die Naturgeschichte des Parks bietet, sowie einen Einblick in die Geschichte der Navajo- und Pueblo-Kulturen, die in der Region gelebt haben.

Wie kommt man dorthin?

Das Valley of the Gods ist am besten mit einem Fahrzeug zu erreichen. Aus Richtung Norden liegt der Park etwa 48 Kilometer südöstlich des Arches Nationalpark und etwa 75 Kilometer südwestlich des Monument Valley. Aus Richtung Süden fährt man am besten von Bluff aus auf der Highway 163 bis zu dem Abzweig zum Valley of the Gods.

Das Natural Bridges Monument kann mit dem Auto oder einem Wohnmobil erreicht werden. Es ist etwa 50 Kilometer westlich von Blanding auf der Utah State Route 95 gelegen. Alternativ können Besucher auch von Moab oder Bluff aus kommen.

Fazit

Das Valley of the Gods und das Natural Bridges Monument sind zwei weniger bekannte, aber ebenso beeindruckende Orte in Süd-Utah. Obwohl sie weniger bekannt sind als die berühmten Nationalparks der Umgebung, bieten sie den Besuchern eine unvergessliche und einzigartige Erfahrung, die sie nicht verpassen sollten. Von atemberaubenden Landschaften und Felsformationen bis hin zu Wanderungen und Erkundungsmöglichkeiten der Naturgeschichte der Gegend gibt es viel zu tun und zu sehen. Wenn Sie also nach Utah reisen, sollten Sie sich diese beiden Naturwunder nicht entgehen lassen, und sich abseits der ausgetretenen Pfade begeben.

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