“A Map for Saturday: Ein Interview mit Brook Silva-Braga”
Brook Silva-Braga ist ein preisgekrönter Reise-Dokumentarfilmer, der in “A Map for Saturday” eine einjährige Reise um die Welt dokumentiert. Der Film zeigt die Höhen und Tiefen von Langzeitreisen und das nomadische Leben, das damit einhergeht. Wir haben uns mit Brook Silva-Braga unterhalten, um mehr über seine Erfahrungen, die Inspiration für den Film und seine Tipps für Langzeitreisen zu erfahren.
Die Inspiration hinter “A Map for Saturday”
Brook Silva-Braga wollte schon immer die Welt bereisen, aber wie er in unserem Interview erklärt hat, wollte er nicht nur von einem Ort zum anderen reisen. Er wollte die Kultur, die Menschen und die Geschichte eines Landes wirklich kennenlernen und erleben. Infolgedessen entschied er sich für eine Langzeitreise, die es ihm ermöglichte, für einen längeren Zeitraum in einem Land zu leben, anstatt nur einen kurzen Urlaub zu machen.
“Für mich war es wichtig, die Kultur wirklich kennenzulernen. Und das ist schwer, in nur ein oder zwei Wochen zu tun”, erklärt Brook. “Ich wollte auch eine Pause von meinem Leben in New York machen und mir Zeit nehmen, um zu entscheiden, was ich als nächstes tun soll.”
Diese Reise, die er für sich selbst unternehmen wollte, war der Ausgangspunkt für “A Map for Saturday”. Brook hatte eine Idee und begann, seine Erfahrungen auf Video festzuhalten, ohne zu wissen, dass daraus ein preisgekrönter Dokumentarfilm entstehen würde.
Die Herausforderungen einer Langzeitreise
Langzeitreisen haben viele Vorteile, aber es gibt auch einige Herausforderungen, mit denen man umgehen muss. Brook Silva-Braga teilt einige seiner Herausforderungen und wie er damit umgegangen ist.
Eine Herausforderung war es, während der Reise ständig alleine zu sein. Brook verbrachte fast ein Jahr alleine und musste lernen, alleine zu sein, zu essen, zu schlafen und zu reisen. “Ich denke, die größte Herausforderung war die Einsamkeit”, sagt Brook. “Es ist schwer, ständig alleine zu sein und keine Unterstützung zu haben. Aber es hat mich auch gezwungen, aus meiner Komfortzone herauszukommen und neue Leute kennenzulernen.”
Eine weitere Herausforderung war es, sich an die verschiedenen Kulturen anzupassen. Brook verbrachte Zeit in Europa, Asien und Südamerika und er musste lernen, mit verschiedenen Lebensarten umzugehen. In Asien war es schwierig, als Ausländer wahrgenommen zu werden, während in Europa die Sprachenbarriere oft eine Herausforderung darstellte. Brook empfiehlt, offen und neugierig zu sein, um die Kultur wirklich zu verstehen.
Tipps für Langzeitreisen
Brook hat einige Tipps für Leute, die eine Langzeitreise unternehmen möchten.
1. Nimm dir Zeit: Brook sagt, dass eine Langzeitreise mindestens sechs Monate dauern sollte, um wirklich die Kultur und Lebensweise eines Ortes kennenzulernen.
2. Reise leicht: Brook glaubt, dass man kein komplettes Gepäckstück benötigt. Er reist mit einem Rucksack und empfiehlt, nur das Nötigste mitzunehmen.
3. Sei offen: Brook empfiehlt, offen und neugierig zu sein, um neue Kulturen und Erfahrungen wirklich verstehen zu können.
4. Nutze die Technologie: Brook sagt, dass die Technologie es leicht gemacht hat, mit der Familie und Freunden in Kontakt zu bleiben, auch wenn man weit weg vom Zuhause ist.
5. Mach dir keine Sorgen: Brook rät dazu, sich keine Sorgen zu machen, wenn man alleine auf Reisen geht. Er sagt, dass es viele Möglichkeiten gibt, neue Leute kennenzulernen und dass man auf diese Weise die Reise sogar noch besser genießen kann.
“A Map for Saturday” hat gezeigt, dass eine Langzeitreise eine intensive und transformative Erfahrung sein kann. Brook Silva-Braga hat mit seinem Dokumentarfilm inspiriert, dass man immer mehr von der Welt sehen und erleben kann, als man es für möglich gehalten hätte. Wenn Sie bereits alleine oder als Paar eine Langzeitreise gemacht haben, werden Sie bestimmt viele Erinnerungen daran haben, die Sie für immer schätzen werden. Wenn Sie eine Reise in Betracht ziehen, passen Sie einfach auf sich auf, reisen Sie leicht und seien Sie offen dafür, was die Welt für Sie bereithält.
