Curaçao ist eine kleine Insel in der Karibik, die vor allem durch ihre farbenfrohe Architektur und ihr kristallklares Meer bekannt ist. Als ich mich auf den Weg dorthin machte, hatte ich hohe Erwartungen und freute mich auf eine sonnenverwöhnte Woche voller Entdeckungen und Abenteuer. Doch letztendlich war meine Erfahrung nicht ganz so positiv wie erwartet. Aber ich werde euch erzählen, warum ich Curaçao nicht unbedingt liebte, aber auch nicht hasste.
Beginnen wir mit den positiven Aspekten der Insel. Die Hauptstadt Willemstad ist wirklich atemberaubend. Die bunten und schiefen Häuser entlang des Hafens tragen zur besonderen Atmosphäre der Insel bei. Ich stellte mir vor, wie es wäre, in einem dieser bunten Häuser zu leben. Es gibt viele Cafés und Restaurants, in denen man die Inselküche probieren kann. Ich empfehle das Fischrestaurant “Pirate Bay”, das direkt am Wasser gelegen ist.
Natürlich besuchte ich auch die zahlreichen Strände von Curaçao. Die meisten von ihnen waren wirklich schön, mit weißem Sand und türkisfarbenem Wasser. Einige der Strände, wie beispielsweise Porto Marie, waren jedoch überfüllt und Lärm machte die Entspannung schwieriger. Aber insgesamt war es wirklich schön, am Strand zu entspannen und sich von der Sonne bräunen zu lassen. Ich genoss es auch, die vielen farbenfrohen Fische in den Riffen zu sehen. Ich empfehle, eine Schnorcheltour zu machen, um mehr von der Inselwelt zu sehen.
Als ich jedoch tiefer in die Insel eintauchte, merkte ich, dass nicht alles so perfekt war, wie es auf den ersten Blick schien. Zum Beispiel ist das Verkehrssystem in Curaçao ziemlich chaotisch. Es fehlen ordentliche Straßenschilder und die Einheimischen sind nicht immer zuverlässig beim Geben von Wegbeschreibungen. Es ist sehr einfach, sich hier zu verirren und ich war sehr froh darüber, dass ich ein GPS-Gerät hatte. Ein weiteres Manko ist, dass es auf der Insel sehr wenige öffentliche Verkehrsmittel gibt, was dazu führt, dass man entweder ein Auto mieten oder teure Taxifahrten in Kauf nehmen muss.
Was mich jedoch am meisten an Curaçao gestört hat, waren die Preise. Ich habe schon erwartet, dass es auf einer Insel teurer ist, als auf dem Festland, aber Curaçao war wirklich extrem teuer. Die Übernachtungspreise in den Hotels und Resorts sind ziemlich hoch und die Preise für Lebensmittel und Mahlzeiten in Restaurants sind ebenfalls sehr kostspielig. Ich kann verstehen, dass die Insel aufgrund ihrer abgelegenen Lage höhere Betriebskosten hat, aber ich fand es trotzdem sehr teuer.
Auch wenn ich Curaçao bei weitem nicht perfekt fand, glaube ich immer noch, dass es eine Reise wert ist. Die Insel hat viele schöne Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten zu bieten und ist für einen längeren Urlaub ideal. Ich würde nur empfehlen, sich im Voraus gut zu informieren, um die höheren Preise und das chaotische Verkehrssystem zu umgehen. Ich empfehle auch, die weniger überfüllten Strände zu besuchen und mich darauf zu konzentrieren, die wunderschöne Natur und den karibischen Flair zu genießen.
Zusammenfassend würde ich sagen, dass Curaçao eine schöne Insel mit wunderschönen Stränden, farbenfroher Architektur und einer entspannten Atmosphäre ist. Es hat jedoch auch ein paar Nachteile, wie das chaotische Verkehrssystem und die höheren Preise. Ich würde eine Reise dorthin definitiv empfehlen, aber man sollte sich im Voraus darauf vorbereiten, um eine rundum perfekte Reise zu erleben.
